Warum Naturfasern die bessere Alternative zu Plastik in Sportbekleidung sind
Seit 50 Jahren wird uns erzählt, dass synthetische Fasern das Nonplusultra für Sport- und Outdoorbekleidung sind. Was uns dabei meist verschwieg, stand im sprichwörtlichen Kleingedruckten: Tausende Tonnen winziger Fasern und Partikel, auch bekannt als Mikroplastik, lösen sich aus diesen Textilien und gelangen in Wasser, Luft und Boden. Sie kontaminieren die Nahrungskette und verbreiten auf ihrem Weg eine ganze Palette bekannter Schadstoffe: PFAS, Phthalate, Bisphenole und viele andere toxische Bestandteile.
Angesichts der wachsenden wissenschaftlichen Belege stellt sich die Frage: Ist ein gesundes Leben überhaupt mit synthetischer Sportbekleidung vereinbar? Ist uns die Natur zum bloßen Hintergrund für Abenteuer geworden, anstatt sie als lebendige Quelle von Intelligenz, Inspiration wahrzunehmen?
Aus dieser Überlegung heraus entstand Mover Plastic Free Sportswear. Unser Ausgangspunkt war eine einfache, aber weitreichende Entdeckung: Natürliche Fasern verändern das Trage-Erlebnis grundlegend. Es beginnt mit dem Gefühl weicher Stoffe auf der Haut, frei von Irritation, frei von Einschränkung. Dann wandelt sich auch unsere Wahrnehmung von Schweiß: In synthetischer Kleidung bleibt er unangenehm im Stoff hängen. Naturfasern hingegen lassen ihn atmen, helfen sogar dabei, Wärme effizient vom Körper abzuleiten.
Mover ist eine Einladung: zurück zur Natur. Zurück zu uns selbst durch Performancewear, die auf natürlicher Symbiose basiert. Woher kommt dieses neuartige Komfortgefühl?
Die Antwort liegt im faszinierenden Aufbau der Fasern selbst. Naturfasern bestehen aus winzigen Fibrillenbündeln, die in Wandschichten organisiert sind. Zwischen Hohlräumen und festen Bestandteilen entsteht eine poröse Struktur, hochkomplex, hochfunktional. Dieser Aufbau ermöglicht, was wir Core Breathability nennen: die Fähigkeit, Feuchtigkeit und Wärme aktiv aufzunehmen, abzugeben und zu regulieren. Auf diese Weise „versteht“ die Faser den Körper und reagiert auf ihn. Kein synthetisches Textil kann das auf vergleichbare Weise leisten, egal wie sehr wir die Faser chemisch „optimieren“.
Naturfasern sind kein Ersatz für Plastikfasern. Sie stellen vielmehr alles infrage, worauf synthetische Sportbekleidung aufgebaut ist. Und genau das ist unsere Mission: Obsolete Annahmen in der Sportindustrie zu hinterfragen.


Mit der Natur als Komplizin haben wir eine Kollektion entworfen, die atmet. Schichten für Bewegung, für Wärme, für Erholung geschaffen, die nicht isolieren, sondern einen Austausch zwischen und unserer Umgebung zu schaffen.
Und das ist erst der Anfang. Du willst wissen, wie lebendige Systeme ticken und was dein Körper damit zu tun hat? Hier entlang. Fragst du dich, ob deine Fleece-Jacke auch ohne Synthetik entworfen werden kann? Oder warum Plastik-Recycling oft mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt? Ein klarer Blick auf ein falsches Versprechen, hier gibt es mehr. Antworten auf diese Fragen und auf einige, die du dir vielleicht noch nie gestellt hast, findest du im Mover Journal.